Familien-Krankenversicherungslösung(en) für Grenzgänger
Grenzgänger von Österreich in die Schweiz / Liechtenstein

Als Grenzgänger von Österreich in die Schweiz bzw. Liechtenstein bieten sich 3 Varianten der Krankenversicherung an. Eine Krankenversicherungslösung der Schweiz, die gesetzliche Krankenversicherung in Österreich (ÖGK) oder die private Krankenversicherung für Grenzgänger (Grenzgängerversicherung).

Welche dieser Varianten am besten zu Ihnen und zu Ihrer Familie passt, hängt ganz entscheidend von Ihrer Situation ab. Faktoren wie das Alter, der Gesundheitszustand, die familiäre Situation, die Anzahl der Kinder und das gewünschten Leistungsniveau beeinflussen die Entscheidung.

Wie versichere ich meine Familie, wenn ich als Grenzgänger für die private Krankenversicherung entschieden habe? Wir informieren Sie über alle Option als Grenzgänger von Österreich in die Schweiz / Liechtenstein.

In der Regel ist die private Krankenversicherung für Grenzgänger die beste Option für den Grenzgänger selbst, da, um es auf den Punkt zu bringen, dass Leistungsniveau mit Abstand am stärksten ist und die Versicherungsprämien in Normalfall auch noch viel günstiger sind, als bei den anderen beiden Varianten.

Wie versichere ich meine Familie, wenn ich mich als Grenzgänger für eine private Krankenversicherung entscheide?

Gehen wir also mal davon aus, dass Sie sich für eine private Grenzgänger Krankenversicherung entscheiden! Wie versichern Sie dann aber den Rest Ihrer Familie?

Folgend versuchen wir Ihnen einen Einblick in die verschiedenen Möglichkeiten zu verschaffen, möchten aber gleich klarstellen, dass das Thema Krankenversicherung ein sehr wichtiges und sehr individuelles für die Familie ist. Wir empfehlen Ihnen daher eine kostenlose und unverbindliche Beratung durch einen unserer Grenzgänger-Experten, denn am Ende des Tages ist das wichtigste, dass Sie für Sie und für Ihre Familie die beste Krankenversicherungslösung bekommen.

Krankenversicherungsoptionen für Familienangehörige von privat versicherten Grenzgängern

 

Variante 1: Ihr Partner ist bereits in der gesetzlichen Krankenversicherung (z.B. ÖGK, BVAEB oder SVS) versichert

In diesem Fall ändert sich gar nichts. Ihr Partner bleibt in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Kinder – sofern vorhanden – sind selbstverständlich weiterhin kostenlos in der gesetzlichen Krankenversicherung Ihres Partners mitversichert.

 

Zusatzinfo – Wer ist in Österreich alles gesetzlich krankenversichert?
In Österreich sind alle Arbeitenden, die über der Geringfügigkeitsgrenze verdienen, automatisch gesetzlich krankenversichert. Ebenso alle die beim AMS, dem Arbeitsmarktservice gemeldet sind und Arbeitslosengeld bekommen. Zudem auch alle Frauen, die Kindergeld beziehen. Für Studenten und Personen die geringfügig angestellt sind, gibt es bei der ÖGK sehr günstige Möglichkeiten sich freiwillig zu versichern. Jeder, der nicht automatisch gesetzlich krankenversichert ist, kann sich übrigens freiwillig bei der ÖGK versichern. Dazu später mehr.

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Variante 2: Ihr Partner ist entweder nicht versichert oder aktuell noch über sie mitversichert

Für dieses Szenario gibt es zwei Optionen. Sie können Ihren Partner und gegebenenfalls auch die Kinder freiwillig in der gesetzlichen Versicherung (Selbstversicherung der ÖGK) versichern oder Sie können Ihren Partner und selbstverständlich auch die Kinder bei Ihrer neuen privaten Grenzgänger Krankenversicherung mitversichern lassen.

 

Option 1: Freiwillige Selbstversicherung bei der gesetzlichen Krankenversicherung (ÖGK)

Diese Versicherung kostet pro Monat EUR 495,58 (Stand 2024). Ihr Kinder, sofern Sie welche haben, sind bei der gesetzlichen Krankenversicherung automatisch und prämienfrei mitversichert. Wenn Ihr Partner kein eigenes Einkommen hat, dann wird zur Berechnung des monatlichen Beitrages ca. ein Drittel Ihres Nettoeinkommens herangezogen. Die üblichen Beiträge liegen bei ca. EUR 150,00 monatlich.

 

Expertentipp 1: Wenn Sie diese Möglichkeit in Betracht ziehen, dann sollten Sie der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) unbedingt Ihren letzten Einkommensteuerbescheid zur Berechnung schicken. Wenn Sie noch keinen haben, weil Sie erst anfangen zu arbeiten, dann reichen Sie den Einkommensteuerbescheid nach, sobald Sie ihn haben. Wenn Sie der ÖGK nämlich nur Ihre Lohnzettel zur Verfügung stellen, dann geht die Krankenkasse vom Schweizer Nettolohn aus und dadurch erhöht sich Ihr monatlicher Beitrag massiv. Auf dem Einkommensteuerbescheid ist der österreichische Nettolohn angeführt, das heißt Ihr wirklicher Nettolohn, der auch um die österreichische Steuer reduziert wurde. Nur mit diesem kann eine korrekte Berechnung durchgeführt werden.

Expertentipp 2: Wenn Ihr Partner und gegebenenfalls auch Ihre Kinder bei der gesetzlichen Krankenversicherung versichert sind, dann ist für viele Familien eine zusätzliche private Krankenversicherung ein großes Thema. Ob das für Sie und Ihre Familie Sinn macht, was das kostet und welche Optionen die Versicherungsgesellschaften haben, können wir gerne bei einem unverbindlichen und kostenlosen Beratungsgespräch besprechen.

 

Option 2: Mitversicherung in der Grenzgängerversicherung (private Krankenversicherung)

Sie haben die Möglichkeit gegen zusätzliche Prämie Ihren Partner und selbstverständlich auch Ihre Kinder in der Grenzgängerversicherung mitzuversichern. Die Beiträge sind u.a. abhängig von der Personenanzahl, dem Alter der Personen und dem Gesundheitszustand.

 

Expertentipp 3: Da dieses Thema ein sehr individuelles ist, empfehlen wir Ihnen ein kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch bei einem unserer Grenzgänger-Experten zu vereinbaren. Martin Häusler (GF B-Quadrat): „In unseren Beratungsgesprächen kalkulieren wir alle Optionen und vergleichen Sie miteinander. So finden wir immer die beste Krankenversicherungslösung für die Familie!“ Profitieren Sie von unserer Erfahrung. Wir beraten und betreuen Grenzgänger seit 2003 und helfen Ihnen wirklich gerne.